Moto Guzzi Events
Veranstaltungen der Guzzisti Montfort
Die Seite für offizielle Clubveranstaltungen des Vorarlberger Moto Guzzi Clubs:
Clubabende, gemeinsame Ausfahrten und Tagestouren, Feste und Feierlichkeiten von und mit den Guzzisti Montfort.

16.05. – 17.05.2025
31. Guzzi-Weihe in Brixen 2025
Über Kuwait nach Brixen und retour

Kuwait in Tirol mit 6 Wüstenschiffen vor weißen Sanddünen
GGGG - Mit großem Geboller steuern 26 Guzzisti auf 22 Guzzis auf ihr Herkunftsland zu. Auf flottem Geläuf fliegen wir in drei Gruppen dem Arlenberg entgegen und holen uns den ersten Sanctus von Hl. Christophorus. Talwärts steuern wir dem Inntal zu bis uns die Raststätte in Mils zum ersten Kaffeesudlesen einlädt. Frisch gestärkt nehmen wir nun die Rampe zum Haimingerberg in Angriff und klettern bei bis zu 18⁰ Steigung auf 2017 Meter und erreichen bei leichtem Schneefall den Kuwait-Sattel (statt Kühtai-Sattel: so die beinharte spätere Auslegung eines Guzzisti mit Erinnerungslücken). Tiefgefroren stechen wir in das Sellraintal hinab der Wärme entgegen, bevor wir unter Hitzewallungen wieder zum nächsten Höhenflug ansetzen. Die alte Brennerstrasse lädt zum bergwärts surfen ein ohne nervende Blechkisten und ohne blitzende Starenkästen, denn kein Cent soll verschwendet werden außer für Sprit und Kulinarik.

Massenspeisung ausgehungerter Guzzitreiber
Erneut schickt uns der Himmel ein paar harmlose Tropfen als Vorbote für die Segnung am nächsten Tag. Nach 5 ½ Stunden haben wir alle unsere Hoteldestinationen erreicht. Brixen here come! Ausgehungert und durstig machen wir uns per pedes auf den Weg ins Zentrum. Der Traubenwirt hat sein uriges Stüberl herausgeputzt und zieht alle Register mit seiner Küchencrew um unser Magenknurren blitzartig zu besänftigen. Die Stimmung schwappt ins Ausgelassene und mit prall gefüllten Bäuchen drehen wir spätabends eine letzte Runde durch die stimmigen Altstadtgassen bevor wir unsere Luxuskörper in die wohlverdiente Horizontale betten.

Guzzi-Armada bereit zum Ausschwärmen
Ein neuer Tag, ein neues Glück. Man trifft sich zum Vorgeplänkel auf dem Julius-„Durst“-Platz. Zufall? Wir gesellen uns zu den zahlreich aufgekreuzten Mitgliedern des Guzzi Clubs Dolomitico. Hochglanz polierter Lack und Chrom blitzt in der Sonne und spiegelt sich in den Gesichtern und Emotionen der stolzen Besitzer. Die Polizeieskorte scharrt schon in den Löchern und das Croce Rossa Italiana hat ihre Bikes in Reih und Glied abgestellt – ready to go! Unter Polizeischutz schlängeln sich über 100 Guzzis durch die schmalen Altstadtgassen zum Spalier vor der mächtigen Domfassade. Heute sollen wir und unsere Guzzis heiliggesprochen werden. Die Szenerie: der riesige Kraftplatz vor dem klassizistischen Säulenportal des Brixner Domes. Robert, der Präsident des GC Dolomitico, versammelt die Iron Eagle Treiber vor die Säulenhalle und schickt Grußworte anläßlich dieser 31. Guzzi-Weihe in die Runde.

Die stillen Beobachter der Szenerie
Dann tritt der Hauptakteur ans Micro: Kanonikus Dekan Florian Kerschbaumer. In würdevoller und feierlicher Manier richtet er einen Appell an den Vater, den Sohn und den hl. Geist, dass sie uns vor Ungemach schützen mögen. Und an uns - die Polytheisten, die im Weltlichen auch Carlo als ihren Herrn lobpreisen -, dass wir unsere Guzzis nur so schnell fliegen lassen, dass der Schutzengel uns auch noch folgen kann. Für jetzt und in alle Zeit. Still und besinnlich erwarten wir das Segens-Ritual. Pinselschwingend legt sich ein zarter Weihwasserregen über die Szenerie. Ein letztes Mal schweift unser Blick himmelwärts zu den drei Heiligenfiguren über der Säulenvorhalle. Der Linke sagt: „I hob an Durscht!“ Da erwidert der in der Mitte: „Dann geh’n mer halt zum Finsterwirt.“ Worauf der Rechte einwirft: „Ob’r i zohl nix!“ (© Franziska P.).

Tiefkühlkost am Jaufenpass
Dieser fiktive Dialog war gleichzeitig unser Startschuss zum großen Korso aller Beteiligten Richtung Alpendorf Rodeneck. Der Rodeneggerhof könnte Großes aus Küche und Keller aufwarten, aber wir sind schon auf dem Sprung über alle Berge. Ein letztes Ciao, eine letzte Umarmung von unseren italienischen Freunden, dann düsen wir los.Beschwingt stürzen wir uns 300 Höhenmeter ins Tal und folgen parallel dem Lauf der Eisack flussaufwärts bis nach Sterzing. Auf der Flucht vor bösen Gewitterzellen in Tirol biegen wir links in ein Seitental ein und steigen auf teilweiser Rumpelpiste über 20 Kehren bis auf 2100 Seehöhe. Hier auf dem Jaufenpass zücken wir mit klammen Fingern nur kurz unsere Handys zum Fotoshooting. Im Eisschrankklima mit 3⁰ C und windgetriebenem Schneefieseln werfen wir wieder unsere Motoren an und wenden uns schnurstracks zwischen den Schneefeldern dem kurvenreichen Abstieg zu.
Das Thermometer steigt wieder an und so auch unsere Moral, als in Meran die Sonne uns entgegenlacht. Wie meist lädt das Vintschgau durch Stopp and Go zu ausgiebigen Gähnpassagen ein, offeriert zwar spektakuläre Ausblicke, aber trübt die Freude angesichts zahlreicher bummelnden Blechkisten. Am Reschen haben wir uns müde und mit knurrenden Bäuchen einen wohlverdienten Einkehrschwung in Daniels warmer Hütte verdient. Mit neuem Elan nehmen wir dann die restlichen 150 km in Angriff mit einem kurzen Abstecher in die Schweiz über die Norbertshöhe und auf flinken Sohlen zurück ins Inntal. Und abschließend über den mit leicht inkontinenten Wolken verhangenen Arlberg zurück in die Rankweiler Werkstatt, wo nach 7 ½ Fahrstunden sich nur noch die Eisernen zu einer Stärkung aus Küche und Keller überreden lassen. Schön war’s! Viva Moto Guzzi!
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24.04.2025
Clubabend April
Rankweil im Regen
Guzzisti Montfort Clubabend in der Werkstatt Rankweil: ziemlich nass war es, ziemlich kalt war es und sehr schnell wurde es daher sehr dunkel. So dunkel, dass Chefbeleuchter Harry den Lampenschirm stemmen musste, um Traugotts Rede zu illuminieren, in der es Erfreuliches zu berichten gab: die Begrüßung des jüngsten Clubmitglieds Peter Ladurner, den bevorstehenden Flohmarkt der Lady Biker am Wochenende, den bevorstehenden Korso mit über 20 Guzzisti Montfort zur Biker-Weihe in Brixen und die Südtirolrunde mit den Freunden der Guzzisti Dolomitico zu Pfingsten, wo noch Plätze frei wären. Für den 31. Mai lud auch noch die Firma Hohenfellner zum traditionellen Guzzi-Fäscht nach Schruns ein. Die von Lisi verteilten Logo-Kleber erfreuten sichreger Nachfrage. Höhepunkt des Abendmahls war dann aber die runde Geburtstagsarie, die der gemischte Guzzisti-Gesangsverein anlässlich des 70ers unseres treuen Guzzista von Ow beinahe fehlerfrei intonierte. Nach einer von Thomas finanzierten Ehrenrunde verabschiedeten sich die über 20 Teilnehmer des Clubabends dann atemlos in die Nacht.


05.04.2025
Guzzisti Warm-Up im April
Rosa Buttermilch von glücklichen Kühen
Immer wenn du glaubst, dass südliche Allgäu zu kennen, packt Harry Fink noch ein paar Kurven aus, die noch nie von Guzzisti-Gummis befahren wurden. Zum saisonalen Warm-Up erdachte er eine gepflegte 200 km Runde zur Schaukäserei Vogler in der schwäbischen Metropole Bad Wurzach. Alle Guzzisti Montfort, die kurzfristig keine Zeit oder Lust hatten, versäumten am ersten Samstag des Aprils eine wunderbar entspannte Frühlingsrunde über verwaiste Straßen, den berauschenden Gülleduft des ländlichen Frühlings, ergrünte Blumenwiesen sowie immergrüne Bärlauch-Käsknöpfle und rosa Buttermilch in der Schaukäserei Vogler. An der Mittagstafel war auch noch Platz für die Freunde aus Harrys Ducati-Familie, mit denen einige Guzzisti schon bei den legendären Hergensweiler-Parties Bekanntschaft geschlossen haben. Nach Hause ging’s dann wieder über genialen Kuppen, berauschende Kurvenradien, Wiesen und Wälder über Umwege wie den nach Schweineburg in Richtung der heimischen Alpen, die sich hinter den Löwenzähnen in den blauen Himmel schraubten. Gernots V8TT Display zeigte am Ende 280,1 km, ø 66 km/h, ø 4,3 l bei einer Fahrzeit von 04:13 h.
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27.03.2025
Clubabend März
Frühlingserwachen
31 Zweibeiner:innen und zwei Hunde trafen sich zum Frühlingsclubabend im Firmament – 30 davon beklatschten Guzzista Thomas, der mit seiner Griso atemlos durch die Nacht 120 km vom Nordwestende des Bodensees bis nach Rankweil pflügte. In seiner Eröffnungsrede gedachte Traugott nochmals dem viel zu früh verstorbenen Clubmitglied Samuel Türtscher. Anschließend wiederholte er die Einladung der Guzzisti Dolomitico zur Motorradweihe anfangs Mai in Brixen – die Anmeldung wird er in Kürze mailen. Und rechtzeitig zum Clubabend hat Harry Fink eine 200 km Allgäurunde in die Schaukäserei Vogler nach Bad Wurzach ausgearbeitet, mit der die Guzzisti Montfort die Saison 25 eröffnen werden – der Termin an einem der nächsten sonnigen Samstage wird kurzfristig kommuniziert werden. Der Frühlings-Clubabend der Guzzisti Montfort endete in durchzugsstarken Benzingesprächen, bevor sich Thomas mit seiner Griso wieder atemlos in Richtung Bodensee aufmachte.


27.02.2025
Clubabend Februar
Winterschlussverkauf
Gut zwei Dutzend Guzzisti Montfort trotzten der Nässe, Kälte und Dunkelheit um gemeinsam im Trovado in Sulz um einen baldigen Frühlingsbeginn zu beten. Und so wie der erste Krokus sprießten auch schon die ersten Reisepläne für 2025 aus dem noch gefrorenen Boden: Traugott überbrachte die zwei Einladungen der Guzzisti Dolomitico für ein freundschaftspflegendes Südtirol-Wochenende zu Pfingsten und die Motorradweihe Anfang Mai in Brixen. Martha sucht noch Begleitung, um ihre winterschlüsslich gekauften Seitenkoffer im Südtirol abzuholen. Harry und Heinz haben ihre Bikes schon für ihren Sardinien-Trip Ende April fit gemacht und Yogi will auf dem seit dem Jahr 1500 Feuer speienden, eineinhalb Meter hohen Vulkan am Monte Busco seinen Landjäger grillen. Biker-Legende Harald, der einzige verbliebene Winterfahrer unter den Guzzisti Docciacalda (Warmduscher), berichtete vom dreiwöchigen Schottland-Trip auf seiner dreifüssigen Gummikuh. Der februarliche Clubabend endete überraschend relativ früh, da sich die Rocker:innen noch das Finale des Wiener Opernballs reinziehen wollten.
30.01.2025
Clubabend Januar
Slàinte mhath in Glenfiddich
42 Guzzisti ließen es sich nicht nehmen, der spannenden Multi-Media Show von Markus, Corinna und Buddy dem Vierbeiner über einen konsequent verregneten Schottland-Trip zu folgen. Die drei Guzzisti tingelten mit ihrem California-Gespann und einer Stelvio durch die Schottischen Highlands über die Halbinsel Skye bis in den Hohen Norden auf die Orkneys. Das Publikum fröstelte begeistert und linksverkehrt mit, war aber insgeheim doch sehr froh, im warmen Seminarsaal des Hotels Firmament in Rankweil zu sitzen. Die glückliche Rückkehr der beiden Guzzisti und ihrem armen Hund in die Heimat wurde mit Erleichterung und Begeisterung beklatscht und fand ihr Ende in einem kulinarischen Festgelage. Traugott freute sich riesig über die vielen Guzzisti Montfort, die sich an diesem ersten Clubabend des neuen Jahres eifrig über vergangene und zukünftige Abenteuer auf den Flügeln des Adlers austauschten. Für den nächsten Tag verabredeten sich dann noch mehrere Guzzisti, die gemeinsam die Motorradwelt Bodensee erkunden wollten.
