Sie ist nicht meine erste Guzzi … dafür aber meine erste wie für mich gemachte, maßgeschneiderte, wunderschöne limitierte Guzzi (Modell 294 von 1000). Es gab vor ihr eine California II und eine California EV und es gibt noch meine California 1100 mit einem Watsonian Beiwagen für unseren Hund Buddy.
Die ersten V7 kamen auf den Markt und ich fand sie toll. Später auf einer Motorradmesse sah ich dieses Sondermodell und 2016 – wir machten Urlaub in den USA – hatte Moto Guzzi einen Stand in Sturgis / South Dakota. Die neue Flying Fortress MGX-21 wurde vorgestellt, man konnte Probefahrten machen und sie hatten außerdem eine Stornello V7 II mit dabei. Damit musste ich einfach fahren.
Vergessen war all mein Sicherheitsdenken – rauf auf’s Motorrad in Jeans und T-Shirt und schon fuhren wir ein paar genussvolle Kurven in den Black Hills. Vom ersten Moment an fühlte ich mich wohl. Perfektes Handling, perfekte Größe, perfektes Aussehen – was ja nicht unwesentlich ist, haha ...
Und wie es der Zufall will – wieder zu Hause – im Winter 2016 findet mein Mann Markus im Internet eine gebrauchte Stornello V 7 II in Niederösterreich, mit sage und schreibe 9 km am Tacho.
Da mussten wir einfach zuschlagen. Eine Freundin, die in Wien lebt, wurde beauftragt, das Motorrad zu besichtigen und nachdem sie es für gut befunden hat, wurde der Kauf besiegelt und auch gleich von unserer Freundin Lisy ins Ländle geliefert. Ein großes DANKESCHÖN an der Stelle!
Seither waren meine Schöne und ich ein paar Mal in Mandello del Lario.
Wir waren auf einigen Guzzi-Treffen, sind Pässe gefahren, die ich mir mit den Motorrädern vor ihr nie zugetraut hätte – unter anderem den Splügenpass bei Hagel und Starkregen – und ab und zu, ganz selten, darf Markus eine kleine Runde mit ihr drehen.