03.12.2022
Moto Guzzi V100 Mandello
Präsentation für Guzzisti Club-Mitglieder
Die neue Moto Guzzi V100 Mandello – wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an, wie sitzt es sich auf ihr, und wie klingt sie? Um diese Fragen zu beantworten, fuhren einige Guzzisti Montfort zu Stahlmoto nach St. Gallen. Meno Ottomano, Guzzi Verkaufsleiter und Guzzisti Clubmitglied veranstaltete eine exklusive Präsentation des neuen Wasserbüffels aus Mandello. Traugott, Rainer, Peter und Gernot reisten aus Feldkirch an, Claus aus Höchst, Chris & Friends aus dem „Wauld”, Michele aus der Ostschweiz. Und alle Guzzisti zeigten sich unisono sehr angetan von der neuen V100 – ihre Design, die Sitzposition, die gestreckte Form, das geringe Gewicht, die technischen Details wie Einarmschwinge, Radmutter, verstellbares Windschild und natürlich die inzwischen berühmten, ausfahrbaren „Air Flaps”. Begeisterung kam auf, als Meno den roten Knopf drückte und die V100 deutliche Lebenszeichen gab: den Guzzi Sound der neuen Zeit. Spätestens bei der Hörprobe wurde der eine oder andere nachdenklich und fragte „ganz unverbindlich” nach dem Preis der neuen Schönheit aus Mandello del Lario.
YouTube Video Moto Guzzi V100 Mandello
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Bildgalerie Moto Guzzi V100 Mandello
24.11.2022
Clubabend November
Filmabend „The long way round”
November ist Kino-Zeit, und so trafen sich wieder an die dreißig Guzzisti Montfort zum Filmabend im alten Saal der Braugaststätte Löwen in Tisis zum 1. Teil des Kultfilms „The long way round”. Die Abenteuer der beiden britischen Schauspieler Ewan McGregor und Charley Boormann auf ihrem Weg von England nach New York sorgten für viele „Ahhs” und „Ohhs” seitens des Publikums. Vor allem die Szene mit Igor und seinen Kalaschnikovs, die Wellness-Massage beim Knochenbrecher und die Schlaglochpisten in Kasachstan werden in Erinnerung bleiben. Nach dem Film – Teil 2 folgt im Dezember – sorgte Traugotts geplanter Biker-Dreikampf bestehend aus den Disziplinen Kegeln, Schießen und Kart fahren für Begeisterung und große Vorfreude auf die kommenden Wintermonate.
30.10.2022
Clubausfahrt Saisonfinale
Bieler Höhe, Arlberg, Flexenpass, Hochtannberg, Furkajoch
Helmut hatte Zündprobleme, Walter hatte Rückenprobleme und Erich sowie Jogi wurden kurzfristig zum Hausarrest verurteilt – so waren es nur noch zehn Guzzisti, die sich bei Kaiserwetter zur finalen Saisonrunde trafen: Klaus, André mit Nicole, Ewald mit Hannelore, Harald, Traugott und Gernot trödelten über die Dörfer Richtung Silvretta Mautstelle nach Partenen. Während sich in Bludenz noch Werner anschloss, kehrte Traugott an der Mautstelle wieder um. Das V2 Geschwader donnerte mit seinem unvergleichlichen Mandello-Sound durch die Serpentinen auf die Bieler Höhe. Und während sich in Galtür Bikini-Schönheiten an den Außenpools räkelten, konzentrierten sich die Guzzisti Montfort auf ihren Tee, ihr Schnitzel und ihre Mafioso-Pizza im Bierkessel. Bei teilweise schon immerfeuchter Straße in den Paznauner Schattenlöchern bollerte die Truppe unfallfrei Richtung Arlberg-Panoramastraße, den Arl-, Flexen-und Hochtannbergpass zum Kaffee in die Uralp von Au. Dort trennte sich die Truppe in Lindaufahrer, Bödelefahrer, Faschinafahrer und Furkafahrer. Gernot´s Guzzi V85TT zeigte am Abend folgende Daten: 242,7 km, ø 55 km/h, 3,8 l/100 km. Resümée: ein wunderbarer Saisonabschluss mit wunderbaren Guzzisti.
26.10.2022
Clubabend Oktober
T-Shirt Präsentation und Schlachtpartie
An die dreißig Guzzisti und drei Hunde (Tendenz steigend) trafen sich am Nationalfeiertag im Feldkircher Gasthof Schützenhaus zur kulinarischen Schlacht am Schlacht-Buffet. Als weiteres Highlight wurden die frisch gedruckten Guzzisti T-Shirts ihren stolzen Besitzer:innen übergeben. Viel Applaus gab es für Harry Fink, der den Guzzisti Montfort eine Original Moto Guzzi Fahne sependierte, die er persönlich aus Mandello importiert hatte. Zwischen Schweinebraten und Blunzen wurde dann noch die kurzfristige Idee geboren, Ende Oktober ein offizielles Saison-Finale via Silvretta, Arlberg und Furkajoch zu fahren. PS: Original Guzzisti T-Shirts können via E-Mail bestellt werden (Vorname, Nachname, Farbe rot/schwarz, Größe angeben):
09. – 11.09.2022
GMG Mandello del Lario
101. Geburtstag Moto Guzzi
Moto Guzzi rief und mehr als – 60.000 Guzzisti kamen nach Mandello del Lario, um den um ein Jahr verschobenen 100. Geburtstag des Adlers aus Mandello zu feiern. Unter den Gästen befand sich auch eine inoffizielle Abordnung der Guzzisti Montfort, die einzeln oder in kleinen Gruppen an den Comosee reisten. Ein gemeinsames Gruppenfoto war leider nicht möglich, aber Gerüchte berichten von heißen Parties mit kühlen Getränken. Die Rückreise verlief mehr oder weniger problemlos, nur die Stelvio von Christian, bekannt als „Antidepressiva Diva” gab in der Schweiz ihren Geist auf, konnte aber von Oberarzt Dr. Klaus in Schruns geheilt werden.
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10.07.2022
Italian Bike Meet im Ace Cafe Luzern
Italy meets England – a Rocky Honest Biker Show
Das weltberühmte ACE CAFE LONDON spielte in der Bikerszene der 50er und 60er Jahre eine herausragende Rolle: „Motorbikes and Rock n’ Roll“. Als legendärer Treffpunkt der Teenager auf ihren umgebauten und hochgetunten BSAs, Nortons und Triumphs prägte das Ace den Begriff „Cafe Racer“. Auch wenn die Bikerszene, Mensch, Material und nicht zuletzt die Musik sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv verändert haben, so ist doch der „Spirit“ des Ace Cafes gleichgeblieben. Ist das wirklich so? Dem wollen wir auf den Grund gehen beim Italian Bike Meet im ACE CAFE LUZERN – einer von fünf Niederlassungen weltweit.
Ziel ist es in Windeseile die 170 km nach Luzern-Rothenburg abzuspulen, damit wir noch vor 11:00 Uhr im ACE CAFE andocken können. „Fünf nach elf und eure Tischreservation ist für die Katz", drohte der Mann vom Service am Telefon. Somit ist das Motto klar - 12 Guzzis in geschlossener Formation gasen an via Autostrada und Haupt- und Nebenstraßen, vorbei an den Schweizer Badewannen: Walensee, Obersee, Zürichsee und Rotsee. Nach einem Navigationsfehler Eintreffen beim ACE um 11:15 Uhr. Erster Eindruck – Hammer: die bunte doppelreihige Streetparade links und rechts ist mit feinster Italo-Zweiradtechnik gespickt. Kaum eine Lücke um unsere Diven zwischen hunderten von Bikes einzufädeln. Ein ständiges Kommen und Gehen. Der Hotspot gerammelt voll, auch die Terrasse des ACE. Dann mein erwartungsvoller Sprint zum Ober: wird er ein Einsehen haben? Grinsend streckt er den Zeigefinger Richtung der einzigen zwei freien Tische mit dem Kreideschriftzug „Moto Guzzi Club". Bravissimo!
Nach einer Stunde stoßen Markus, Corinna und Martin aus Lustenau hinzu, ebenso Raimund und seine Sozia Gabi. Und mit Hans-Jürgen aus Buggingen Germany, den wir hier erstmals persönlich kennenlernen, schließt sich der Kreis der Guzzisti. Alle kamen auf alternativen Routen angetanzt. Perfekt! Ich kann es mir nicht verkneifen die Gelegenheit am Schopf zu packen eine Multistrada zu testen, da eine Duc in meiner Biker-Historie noch fehlt und diese nach wie vor ganz vorne auf meiner Wunschliste steht. Gerne hätte ich der brandneuen V4 die Sporen gegeben, aber in der Slow-Motion-Schweiz (mit saftigem Strafenkatalog) wird mein Ausritt eher zu einer Runde auf dem Ponyhof - eine Probefahrt auf einem Hightech-Gerät mit „angezogener Handbremse“. Kein wirkliches Vergnügen!
Nachdem alle Bikes bestaunt und kommentiert, neben den optischen auch die leiblichen Gelüste befriedigt und Smalltalk, Spaß und Benzingespräche zu Hauf ausgetauscht sind, drängt es uns wieder in die Sättel. Beschwingt folgen wir der lieblichen Singstimme von Rita, die Elmar ins Ohr trällert „Vo Luzärn uhuf Weggis zua …“ und verlassen das Stadtgebiet von Luzern. In CO2 reduzierten 50, 60, 80, 60, 50 und immer so weiter schnurren unsere Guzzis durch Dörfer, Städte und grüne Matten, träumerisch vorbei an prachtvollen Seepanoramen und steil aufragenden Felsformationen. Die Schweiz von der Schokoladenseite. So geht’s bis nach Altdorf.
Ab hier löst sich die Formation auf und die Strecke wird freigegeben für individuelles Alpenglühen oder gemütliches Cruisen bis zur Passhöhe des Klausen. Ab die Post! Ich reihe mich ziemlich am Ende der Perlenkette unmittelbar hinter Raimund mit seiner Sozia auf deren Cali ein. Während ich noch bewundernd hinter meinem Visier schmunzle wie elegant, spurgetreu und zügig Raimund seine Fuhre durch das Kurvengeschlängel hievt - DA PLÖTZLICH - ist es auch schon geschehen. Das Heck seiner Cali bricht aus und in einer akrobatischen Nummer vermeidet Raimund einen Unfall. Kurz vor dem Brückengeländer rollt er aus. Platten am Hinterreifen! Was tun, sprach Zeus, an einem Sonntag?! Einzige Lösung: Gabi darf sich als erste aussuchen mit wem sie mitfahren möchte – drei Calis stehen zur Auswahl. Raimund entscheidet sich für das Maximum an Hubraum. Für seine marode Cali suchen wir einen Platz für die Nacht, wo sie am nächsten Tag abgeholt werden sollte. OK, Gabi zu Traugott und Raimund zu Rainer – so geht’s weiter.
Die Anfahrt über die Westrampe des Klausenpasses bietet spektakuläre Blicke in die Tiefe, landschaftliche Highlights, eingerahmt durch das filigrane Geländer der Straßenbegrenzung. Diese Röhrchen könnten vielleicht noch einen Wanderer, aber wohl kaum ein Fahrzeug vor einem 400 m-Sturz in die Tiefe bewahren. Entlang dieses Geländers schlängeln wir uns hoch bis zur Passhöhe, wo die Kollegen bereits fragend warten. Der Zwischenfall ist schnell ausdiskutiert und mit lautem Gelächter wird Gabis Stiefel in Augenschein genommen, der auf meinem Auspuff die Hälfte des Absatzes als Hot Chocolate hinterlassen hat. Schnell tauchen wir hinab ins Glarnerische und gönnen uns bei der Überquerung des Kerenzerberges noch die traumhaften Ausblicke auf das mit weißen Wimpeln geschmückte tiefe Blau des Walensees. Die Schlußetappe bringt uns zurück nach Rankweil in die „Werkstatt“ zu einem Abschlussbierchen mit gemütlichem Ausklang. Fazit: der „Spirit“ des Ace Cafes London ist noch allgegenwärtig!
Traugott
TeilnehmerInnen:
Alois, Andre, Corinna, Egon, Elmar, Gabi, Günter, Hans-Jürgen, Harald, Helmut, Markus, Martin, Nicole, Raimund, Rainer, Rita, Rochus, Traugott, Werner
30.06.2022
Guzzisti Clubabend Juni
100,- € Gutscheine von Louis für jede(n) Guzzista
Der Clubabend im Juni stand ganz im Zeichen von Pizza, Pasta e parlare. Das Wettergott war uns trotz aller Warnungen wohl gesonnen, sodass einem geselligen und stimmigen Abend auf der Terrasse des Restaurants Trovado in Sulz nichts im Wege stand. Paolo und sein Team offerierten authentische mediterrane Köstlichkeiten: „Ein Besuch bei uns ist wie ein Abstecher an die Adria.“ Da nun einige von uns tatsächlich bereits Meeresluft schnuppern ist es umso erstaunlicher, dass dennoch 35 Guzzisti zum Clubabend kamen. Alle gespannt, neugierig und kommunikationsfreudig. Selbst aus Zürich und Büsingen am Hochrhein sind Guzzisti für den Abend angereist – Bravo Marcel und Thomas!
In Sachen Club-Agenden wurde folgendes besprochen:
- in den letzten 4 Wochen sind 7 neue Mitglieder/Anwärter hinzugekommen (Rekord!) – 3 aus Vorarlberg, 4 aus der Schweiz
- Fünf neue Mitglieder/Anwärter waren anwesend und haben sich in humorigen Kurzberichten selbst vorgestellt
- Die Tagesausfahrt am 10.7. ins ACE Cafe Luzern zum Italian Bike Meet wurde erörtert
- Dem Plan eine Neuauflage der Club-T-Shirts herzustellen wurde mit großem Interesse zugestimmt. Die detaillierte Info erfolgt in den nächsten Tagen via Email. Eure Erstbestellung dann bitte auch per Email.
- Gernot kann über die erfolgreiche Aktion berichten die Fa. LOUIS als Partner für unseren Club bzw. unsere Website gewonnen zu haben. Jedem Guzzista werden Gutscheine im Gesamtwert von EUR 100.- ausgehändigt. Diese Gutscheine stehen allen Clubmitglieder zur Verfügung. Die Übergabe erfolgt im Wesentlichen an Clubabenden oder Events.
- Gernot hat 500 Club-Visitenkarten gestaltet und produzieren lassen. Diese werden an die Mitglieder ausgegeben und sollen künftig an andere Guzzi-FahrerInnen und an allen möglichen Motorradevents verteilt werden.
- Ich und Gernot haben bisher aus eigener Tasche die Club-Ausgaben finanziert. Da wir keine Mitgliedsbeiträge einheben, habe ich die Frage an die Runde gestellt, ob der Club mit einer jährlichen Sammlung an freiwilligen Spenden einverstanden wäre zur Finanzierung der Basiskosten. 100 % Zustimmung! Also ließen wir einen Sektkühler kreisen ... Weitere Details folgen per Email!
- Eventplanung für August: Club-Ausfahrt zum Timmelsjoch mit Besuch des neuen Motorcycle Museums ist angedacht.
Good vibrations. Traugott
12.06.2022
Harry Winkler Memorial Run 2022
Guzzisti Montfort Korso > Feldkirch > Bödele > Sulzberg > Furkajoch > Rankweil
An die dreißig Bikes cruisten an einem strahlenden Frühsommer-Tag im Juni auf der klassischen Sonntagsrunde durch das Rheintal von Feldkirch aus aufs Bödele, von dort durch den vorderen Bregenzerwald nach Sulzberg und über Hittisau und Au/Damüls auf das Furkajoch und das Laternsertal zurück ins Rheintal. Mit dabei die Gedanken an einen Freund, der bis vor einem Jahr noch gerne mitgefahren ist. Der Harry-Winkler-Memorial-Run zu dessen Lieblingsplätzen in Vorarlberg endete in der Werkstatt zu Rankweil, wo eine Diashow und ein Video über Harry die Teilnehmer nochmals zu Tränen rührte.
Der Tag war ein schöner, der Anlass ein trauriger: Harry Winkler, ein großer Freund und Kollege der Guzzisti Montfort, die er einst mitbegründet hatte, erfuhr im Juni 21 erstmals von seiner schweren Krankheit, die ihn nur wenige Monate später, am 09. Oktober 2021, besiegen sollte. Zur Erinnerung an diesen wunderbaren Menschen mit dem großen Herzen folgten an die dreißig Guzzisti e amici dem Ruf seines langjährigen Freundes Traugott zur Erinnerungs-Tour entlang einer seiner geliebten Hausstrecken.
Der Run, angeführt von Traugott und Harrys Frau Martha wurde von Andre, Kony, Sigi und Peter sicher durch die vielen Kreisverkehre und Ampeln zwischen Feldkirch und Dornbirn geleitet. Unsere Gelbwesten hielten, gleich vier Border Collies, ihre Herde wie ein Rudel gut ausgebildeter Hirtenhunde zusammen. Nach einer kurzen Pause auf dem Bödele, wenigen auch als Losenpass bekannt, wummerten die Motoren durch den malerischen Bregenzerwald von Egg über Doren in den Alpenblick nach Sulzberg, wo die Herde gefüttert wurde. Gernot verteilte Steher mit Portraits auf den Tischen, und so war Harry irgendwie überall dabei – beinahe wie früher.
Nachdenklich kurvten die Herde weiter durch die Dörfer des Bregenzerwaldes, wo die Menschen stehen blieben und dem Geschwader – meist – freundlich zuhupten, während Lisi filmte und fotografierte. Bei wenig Verkehr und abwesenden Streckenposten öffneten die Guzzis ein wenig ihre Lafranconis und die anderen Bikes ihre Acaprovics auf der Bergstrecke in Richtung Furkajoch, wo sich Hüttenwirt Charly auf den Besuch der Truppe freute.
Die Abfahrt hinunter ins Tal in den „Bikertreff Werkstatt” verlief ohne Komplikationen. Dort sprach Mona besinnliche Worte und im Anschluss wurde die Diashow von Gernot und das Video von Peter gezeigt, in denen Harry einen letzten berührenden Auftritt hatte. Dieser sehr emotionale Moment sorgte für betretenes Schweigen und so manche Träne bei gestandenen BikerInnen. Aufgehellt wurde die Stimmung dann durch eine Runde Campari – genau so, wie es Harry vorgeschlagen hätte.
Der Harry Winkler Memorial Run war ein wunderbarer, perfekt organisierter Event zum Gedenken an einen Freund, der auch seitens der sportlich orientierten Teilnehmer sehr diszipliniert ablief – das ein oder andere interessante Gespräch und ein weiteres Kennenlernen neuer „Guzzisti e amici” machte diesen Tag zu einem besonderen. Danke, Harry.
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28.04.2022
Premieren-Stammtisch 2022
Händeschütteln, Freunde umarmen – die neue Normalität
Der coronabedingt erste Stammtisch in diesem Jahr war wieder mal genial. Nach sechs Monaten Abstinenz und häufiger sozialer Isolation hatte sich bei den rund 30 Guzzisti viel an Emotionen, an News, an Fakten und Gerüchten, an Stimmungen und Erwartungen angestaut. Das musste raus, wollte sich an diesem Abend Luft machen. Mal ohne Maske und ohne Abstand. Das Mitteilungsbedürfnis war überbordend: informativ, stimmig, gemütlich, fröhlich und sehr gesellig. Wie schön wieder zu einer neuen Normalität - vielleicht auch nur zeitlich begrenzt - zurückzukehren. Viel Neues – rückblickend, vorausschauend – wurde in den Raum gestellt, neue Mitglieder vorgestellt und Pläne geschmiedet. Alle Infos dazu gibt’s demnächst via Email und auf unserer Website. Die Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
PS: Ich bastle mir ein Kennzeichen (Foto rechts)
PPS: Dank an Lisi Stadler für die atemberaubenden Portraits
27.03.2022
Guzzisti Montfort Ausfahrt mit Grillpartie
Moto Guzzi Vorarlberg Saisonstart 2022
Die Route: Feldkirch – Dornbirn – Bödele – Schwarzenberg – Bezau – Bizau – Schnepfegg – Au – Damüls – Fontanella – Raggal – Nüziders – Nenzinger Bühel – Feldkirch. Einkehrschwung: Gartenwirtschaft Fischteich Au im Bregenzerwald und Werkstatt Rankweil Bar und Grillrestaurant
21 Guzzisti aus AT, CH und DE trafen sich bei Kaiserwetter um den Winterstaub aus ihren Bikerklamotten zu schütteln und ihren Bikes eine Frischzellenkur zu verabreichen. Unisono war breitestes Grinsen angesagt und der frische Fahrtwind polierte wie durch ein Wunder die eine oder andere - über den tristen Winter angelegte - Falte im Gesicht wieder glatt. Selbst die Muskeln am Po waren überglücklich, denn das Kurvengeschlängel mit stetem Wiegen von einer Backe auf die andere ließ wieder auf einen knackigen Hintern hoffen für die langen Distanzen auf und abseits des Asphalts. Für das leibliche Wohl war am Fuße der sagenumwobenen Kanisfluh - dem Wahrzeichen des Bregenzerwaldes - gesorgt, wo uns wieder mal vor Augen geführt wurde:
D´ KANNESFLUOH
Das ischt gli vo welar Sito,
du beost oafach üsa Berg
und meor wind um di ned strito,
beost a Ries und meor sand Zwerg.
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Stargast in unserem Ensemble war Robertos kleiner Vierbeiner Desmo, der Bikerrüde aus dem Thurgau. In diesem Sinne wünschen wir allen eine unfallfreie, erlebnis- u. kilometerreiche Motorradsaison 2022.
09.04.2022
Guzzisti auf Staatsbesuch in St. Gallen
Bratwurst, Fußgänger drücken und Privatkonzert
Samstag morgen im April mit Schneefall, Graupeln, unterbrochen von 5-minütigen Hitzeperioden. Fünf Guzzisti Montfort machen sich auf den Weg zum Staatsbesuch nach St. Gallen. Offizielles Ziel: die Frühjahrsausstellung von unserem Link-Partner Stahlmoto. Inoffizielles Ziel: echte St. Galler Bratwürste für alle. Highlight: Probesitzen auf der mit 1946 Stück limitierten Moto Guzzi V85TT Guardia d’onore.
Aufgrund des Aprilwetters verpflanzten sich die Guzzisti Warmduscher:innen in den Benz von Clubarzt Doktor Rainer und ließen sich von diesem bequem auf vier Rädern zur Frühjahrsausstellung von Stahlmoto nach St. Gallen chauffieren. Begrüßt von Chef Ernesto wärmten sich die Guzzisti mit einem Blick auf die neuen Yamaha Modelle auf – jeder verliebte Blick auf die (zugegeben) edle Téneré wurde von zumindest einem aufmerksamen Guzzisti strafend abgemahnt. Die Bratwürste der Marke St. Gallen fanden dagegen bei allen großen Anklang.
Danach ging es über die Straße zum Guzzi-Showroom, wo wir von unserem Schweizer Guzzisti-Mitglied und Stahlmoto-Verkaufsleiter Meno erwartet wurden. Kleinere Probleme bei der Straßenüberquerung zum 2. Gebäude ergaben sich bei der Ampel, wo der Hinweis „Fußgänger drücken” von einigen falsch interpretiert wurde: so drückte Traugott die Martha und Rainer den Gernot, nur Lisi machte alles richtig und drückte den entsprechenden Knopf, worauf im allgemeinen Gelächter endlich Grün kam.
Bratwurst-gestärkt und stolz auf die gelungene Straßenüberquerung inspizierten wir die neuen Guzzi-Modelle, die teilweise erst am Tag zuvor in St. Gallen eingetroffen waren: eine knallgelbe V7, die limitierte V85 TT Guardia d’onore 1946 mit der Modellnummer 605, und Meno’s private V7 Stone Centenario 850. Die Frage, warum auf dem Auspuff Agostini steht, beantwortete Meno mit einem Privatkonzert, bei dem das Bläser-Duo aus Mandello für akustische Brillanz sorgte. Inzwischen waren auch Guzzisti Thomas aus Deutschland und unser Schweizer Guzzista Roberto mit Hund Desmo eingetroffen und lauschten andächtig den Klängen vom Comer See.
Nachdem alle Fragen nach Heizgriffen, Ölkühlern und Lampenmasken beantwortet und alle Ausstellungsstücke ausführlich bestaunt waren, begaben wir uns auf den Rückweg vom Schweizer Staatsbesuch: wir umarmten uns wieder auf dem Zebrastreifen, falteten unsere Glieder in den Benz und standen im Riesenstau wegen eines unfallbedingten Autobahn-Billards bei Rorschach. Schließlich schafften wir es mit einer neuerlichen Schleife zurück nach St. Gallen und über Heiden schließlich dorch wieder ins Rheintal. Doktor Rainer aktivierte mehrmals seinen Sportmodus, was auf der Eselsbank hinten für überflüssige Kommentare mit viel Gekicher sorgte.